Not Vital nimmt in seiner Ausstellung Bezug auf Speschas Malerei und Plastik. Der archaischen Formensprache, die Spescha in seiner grossformatigen abstrakten Malerei und räumlichen Werke entwickelt hat, stellt er eine Reihe Arbeiten gegenüber, die in gleicher Weise auf ursprüngliche Formen zurückgreifen.

Adresse
Spazi d’art Matias Spescha, Via Fabrica 13, 7166 Trun

Öffnungszeiten Saison 2025
6.9. – 16.11., Freitag bis Montag, 14:00-17:00, ab Mitte Oktober bleibt der Montag voraussichtlich geschlossen.

Vernissage
Samstag, 6. September 2025, 14:00-17:00

Eintritt 2024
Regulär CHF 10.–, 7-20 Jahre CHF 5.-. Eintritt frei für Trun Cultura-Mitglieder sowie Kinder und Jugendliche bis 7 Jahre.

Kombiticket mit Museum Sursilvan Cuort Ligia Grischa (gültig bis Ende Ausstellung) CHF 17.- / 8.-

Anreise
mit ÖV: bis Bahnhof Trun, dann 10 Minuten Fussweg.
mit Auto: Parkplätze beim Gemeindehaus oder am Dorfausgang gegenüber Museum Sursilvan.

Flyer

Die Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag von Matias Spescha (1925–2008) findet mit dem Beitrag von Not Vital einen würdigen Abschluss. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Werke Speschas aus der Fundaziun OGNA – Collecziun d’art Matias Spescha, insbesondere Malereien und Papierarbeiten, die sich durch einen charakteristischen malerischen Duktus auszeichnen – ein Aspekt, der Not Vitals besonderes Interesse weckte. Die Auswahl erfolgte in enger Abstimmung mit dem Künstler und eröffnet eine persönliche, zugleich respektvolle Perspektive auf Speschas Werk.

Mit seiner künstlerischen Intervention schafft Not Vital einen vielschichtigen Dialog. Der reduzierten, grossformatigen Abstraktion Speschas stellt er eine präzise kuratierte Auswahl eigener aktueller Arbeiten gegenüber. Dazu zählen Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgrafiken, die in ihrer Zusammenstellung nicht nur formal, sondern auch atmosphärisch in Resonanz mit Speschas Werk treten.

So entsteht eine spannungsreiche Begegnung zweier eigenständiger künstlerischer Positionen, die trotz zeitlicher Distanz überraschende Berührungspunkte offenbart. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die formalen Verbindungen zwischen beiden Künstlern, sondern auch ihre unterschiedlichen Annäherungen an das Thema der Abstraktion. In dieser Gegenüberstellung entfalten sich neue Perspektiven – sowohl auf das Werk von Matias Spescha als auch auf jenes von Not Vital – und machen die zeitlose Relevanz von Speschas künstlerischem Vermächtnis eindrucksvoll erfahrbar.